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Caprice
„Am überzeugendsten gerieten die Stimmproportionen bei der Uraufführung Caprice für Streichtrio von Thomas Wally. Klangvielfalt, aufeinander bezogene Stimmen und nachvollziehbare rhythmische Strukturierung fanden sich genauso wie einzelne Abschnitte den Anschein von motivischer Verarbeitung erweckten.“
Tiroler Tageszeitung (Unterland), 18.9.2009 (ber)
Das Märchen vom alten Mann
„In Büchners Woyzek erzählt die Großmutter ein kurzes Märchen: "Es war einmal ein arm Kind ..." Aus dieser Geschichte und einigen Motiven von Hans Christian Andersen hat das Wiener Theater Montagnes Russes zusammen mit dem Ensemble Lux Das Märchen vom alten Mann als Musiktheater für junge Leute ab sieben Jahren gezaubert. […] Wally hat eine Musik komponiert, die die geheimnisvolle Atmosphäre genauso unterstreicht wie komische Momente hat.“
Quelle: http://derstandard.at/1381370138784/Die-Geheimnisse-der-Erwachsenen
(ploe, DER STANDARD, 29.10.2013)
impressions...en relief II
„Kulinarisch geht Thomas Wally an sein Werk impressions ... en relief II heran. Wie er selbst meint sollte es eine Fortsetzung seines ungefähr 2006 entstandenen Stücks impressions ... en relief werden, erweitert um zusätzliche musikalische Schichten, wobei dann aber Dank der würzigen Zutaten Triller, Cluster, rasche Figur und Intervall ums Klavier als Referenz und Impulsgeber ein ebenso spannendes wie leichtes Gericht gezaubert wurde, durchaus haubenverdächtig.“
www.kulturwoche.at (Wolfgang Rauscher)
loop fantasy
"When reading this work I was captivated by the energy of the music. The piece has freshness and eagerness to move, and it has a target. Here operating in fast tempi – with markings like „poco piu mosso (if possible)” – testing the limits of the musicians – combined with a traditionally demanding instrumental writing create a presence of exciting physical energy."
December 7th 2014, Kaija Saariaho (Jurybegründung Toru Takemitsu Award 2015)
"loop-fantasy by Thomas Wally is like an obsessive and inventive series of variations on the musical idea exposed in the beginning of the piece. This work has much physical energy, and is realized with efficient and realistic knowledge of the orchestral instruments."
31. Mai 2015, Kaija Saariaho (aus der Rede anlässlich des Toru Takemitsu Composition Award 2015)
loops&grids
„Anders aber als bei der durch das sture Wiederholen einzelner Takte entstehenden Ästhetik setzt Thomas Wally in loops&grids für großes Ensemble (UA) wiederkehrende Elemente auf ganz spezifische Weise ein: So finden verschiedene Motive parallel in unterschiedlichen Instrumenten ihren Einsatz, andere Male vereinigt sich das Ensemble in einer fulminanten Steigerung zum gemeinsamen Repetieren komplexer rhythmischer Parts. Der junge Komponist lässt ein sehr dynamisches, rhythmisch akzentuiertes Stück entstehen, das zu einem stets überraschenden Ganzen wird.“
ÖMZ, Juni 2009 (Doris Weberberger)
music for viola and zither
„Thomas Wally (*1981 Wenen) componeert associatief. Hij laat zich intuïtief van idee tot idee leiden en is altijd op zoek naar muzikale gelaagdheid. De impulsen komen beurtelings uit de viool en de citer wat door de uiterst complexe ritmiek, figuratieve elementen en het spelen met klankkleur weer versluierd wordt.“
http://www.modernemuziek.nl/2013/932/
…und ein einziger Ton weinte in einem Frühling…
„Dem Violinkonzert …und ein einziger Ton weinte in einem Frühling… liegt eine Passage aus Jean Pauls Roman „Flegeljahre“ zugrunde. Das Stück, das für den Helmut-Sohmen-Kompositionspreis komponiert wurde und als Siegerstück hervorging, weist – der Wettbewerbsausschreibung entsprechend – einen Haydn-Bezug auf. Thomas Wally ging mit diesem Thema äußerst intelligent um. Die Partitur ist sehr gut gearbeitet und verfügt über eine subtile Klangsprache. Durch die genaue Kenntnis des Orchesterinstrumentariums ist die Partitur nicht nur für die Violine sondern für das gesamte Orchester handwerklich hervorragend gearbeitet. Das Werk ist geprägt von dem guten Formgefühl des Komponisten und schafft es, gar nicht herkömmliche Klänge aus traditionellen Instrumenten hervorzulocken. Thomas Wally ist außerdem eine wichtige, engagierte Persönlichkeit der zeitgenössischen österreichischen Musikszene.“
outstanding artist award 2010, Jurybegründung (Auszug)
Jury: Elisabeth Attl, Univ.-Prof. Mag. Ulrike Danhofer, Mag. Wolfgang Seierl
Caprice/...jusqu'à l'aurore...: Caprice (IV) bleu
Der nur wenig ältere Wiener Komponist Thomas Wally schöpft in seiner Werkgruppe kammermusikalischer Capricen ebenfalls aus dem Vollen, allerdings rein musikalisch, nämlich aus der blubbernden Hexenküche klanglicher Phantasie – ganz dem Begriff der „Caprice” folgend.
Während die vierte, im Konzert uraufgeführte Caprice für Klavierquartett eine nochmals erweiterte Palette an auch variantenreich gedämpften Klängen aufbot und den Gestus wilder Naturhaftigkeit ebenso streifte wie den rigider Kontrapunktik, so stach das frühere Schwesterwerk für Streichtrio mit einer fasslicheren Formgestalt hervor, der dennoch stets das nötige Mass an Unvorhersehbarkeit beigemengt war. Blitzend rührte das Werk ans Groteske, in das Petra Ackermanns Bratschenstimme eine Vielschichtigkeit des Ausdrucks einflocht.
www.nzz.ch/zuerich/zuercher_kultur/in-der-multimedialen-hexenkueche-1.18562153
(Felix Michel, Neue Zürcher Zeitung, 15.6.2015)
Capricen
„Hört man eine der CAPRICEN von Thomas Wally, so wird man geradezu mitgerissen von der explosiven Vitalität dieser spontan kreierten kammermusikalischen Virtuosenstücke, hell aufleuchtend in ihrer überbordenden Fantasie.“
www.staar.at/images/aktuell/Stimmen_der_Vielfalt.pdf
(René Staar, Stimmen der Vielfalt)
Caprice (VIII) pa[ren]thétique
„Das auf einem Kompositionsauftrag von Phace basierende "Caprice (VIII) pa[ren]thétique" von Thomas Wally präsentierte sich als organisch fließende Klangmasse, die großzügig Momente traditionellen Wohlklangs andeutete, um die trügerische Stabilität gleich wieder zu verlassen.“
www.wienerzeitung.at/themen_channel/musik/klassik_oper/968019_Luft-oder-Der-Atem-der-Musik.html
(Lena Dražić, Wiener Zeitung, 31. Mai 2018)
la pureté de l'envie blanche
„la pureté de l’envie blanche juxtaposed periods of silence with angular runs nearly at the instruments’ bridges. There were also tremendously quiet sustained passages. One was struck by the dynamic range the quartet had been able to deploy in ACFNY’s small performance space, from thunderous outbursts in settori to the extreme pianissimos of Wally’s work.“
www.sequenza21.com/2016/11/ensemble-lux-at-acfny/
(Christian Carey, Sequenza21/The Contemporary Classical Music Community,
27. November 2016)
„Zum Schluss erklang die Komposition la pureté de l’envie blanche (2010), deren Autor Thomas Wally ein Ensemblemitglied ist und deren Hauptprinzip die Verwendung leerer Saiten und Flageoletts war. Das Stück ähnelte dem Eröffnungsquartett, enthielt jedoch mehr dynamische Kontraste und heterogene Gedanken, die zusammen ein reiches musikalisches Chaos evozierten.“
www.zurnal.upol.cz/nc/zprava/clanek/hudebni-hoste-z-rakouska-rozsvitili-kapli/
(Veronika Nováková, Palacký University Magazine, 5. Oktober 2016, Übersetzung: Šimon Voseček)
„Die erste Konzerthälfte schloss das Stück la pureté de l’envie blanche von Thomas Wally ab. Der Autor arbeitet hier mit natürlichen Teiltönen der Saiten, das Spektrum wird deswegen durch eine andere Stimmung erweitert. Obwohl ich die Aufnahme des Stücks schon kannte, live wirkte die Komposition auf mich ganz anders, wesentlich farbenreicher. Sollte ich für das Stück ein Bild finden, so wäre es am ehesten das eines Diamanten: exakt modellierte, reine Formen und ungewöhnliche Farben evozierten in mir dessen Kanten und Lichtreflexe.“
https://operaplus.cz/konvergence-a-ensemble-lux/
(Lucia Malevoská, OperaPlus, 18. April 2018, Übersetzung: Šimon Voseček)
lup fränzi I
„Ein melodisch-rhythmisches Spiel zwischen der Violine und der Kontrabassflöte (Paetzold) bot Thomas Wally in „lup fränzi I“. Spannend wirkten die Spaltklänge der Kontrabassflöte, die eine Mehrstimmigkeit implizierten. Die beiden Stimmen stachelten sich immer wieder mit tremolierenden Klängen, Wechseltonlinien und einander provozierenden Gesten an. In diesen humorvoll ausgestalteten Dialogen lag viel kommunikative Ausdruckskraft.“
Silvia Thurner, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, 24. Juni 2018)
transfigurations
„Transfigurations für Klavier und Streichquartett» nannte sich das erste Stück. […] Das begann mit einem krachenden Auftakt, schrillen Einschüben der Streicher und schlagkräftigen Effekten des Klaviers. Langsam beruhigte sich das Spiel, verschob sich zu mystischen Klängen mit tröpfelnder Begleitung des Klaviers und gleitenden Passagen der Streicher. Darauf folgte ein Transfer in drängende Dynamik mit scharfen Akzenten. Und wieder war ein Wandel fällig, eingeleitet von klopfenden Tonfolgen des Klaviers, abgelöst von sphärischen Klangbildern der Streicher, die in ein hauchzartes Pianissimo versanken.“
(Kurt Buchmüller, Zofinger Tagblatt, 4.6.2019)
4 Bagatellen
„Die anschließenden «Vier Bagatellen für Streichquartett» entstanden 2003. Ihre Eigenart beruht wieder in der Anwendung von Transfigurationen. Für die Streichinstrumente bedeutet dies im ersten Satz die Verwendung von typischen Techniken wie Tremolo, Triller und Flageolett und das Hinaufklettern in hohe Einlagen. In der zweiten Bagatelle sind die Einsätze der einzelnen Streichinstrumente wie in einem Kanon miteinander verschachtelt und die dritte erhielt die Form eines Scherzos mit abgewandelten Färbungen. Auch in der vierten Bagatelle ging das Spiel mit Transfigurationen weiter. Das Publikum wurde gewahr, mit welcher Finesse hier komponiert und musiziert wird und spendete langen Applaus.“
https://zofingertagblatt.ch
(Kurt Buchmüller, Zofinger Tagblatt, 4.6.2019)
Les îles des nombres III (2x12x12x4)
„In der Uraufführung von «Les îles des nombres III» lieferte Thomas Wally in der Form eines Klavierquartettes das letzte Beispiel von Transfigurations. Die einzelnen Teile sind darin zu Inseln zusammengefasst, die aus unterschiedlichen Intervallen bestehen. Darin kommen nochmals die Fantasie und der Reichtum des Komponisten im Erfinden von ständig wechselnden Kontrasten und Stimmungsbildern und die Fähigkeit des Mondrian-Ensembles zu deren Auslegung zum Zug.“
(Kurt Buchmüller, Zofinger Tagblatt, 4.6.2019)
„Die Töne in Wallys Stück Les îles des nombres scheinen physikalischen Gesetzen zu gehorchen. Wie Gummibälle springen sie durch den Raum, beschleunigen und verlangsamen sich, prallen in genau berechneten Winkeln vom Boden ab. So bilden sie ein kompliziertes Muster, das zwar nicht genau erkennbar ist, aber deutlich spürbar.“
(Tuula Simon, WDR3, 31. Juli 2020)
Postscriptum (2x11x12): The Melancholy of Perfection(ism)
„Ein Stück wie eine Traumlandschaft.“
(Moritz Weber, SRF, 19. September 2020)
Jusqu'à l'aurore (CD)
„Und noch etwas ist allen hier versammelten Werken gemeinsam: Unter der oftmals plastisch, mit kräftigen Gesten gestalteten Oberfläche, also der Schicht primärer (Hör)Information, verbirgt sich ein sorgfältig ausgearbeiteter Detailreichtum. Es ist eine kunstvolle, aber nie künstliche Musik. Sie lässt vieles zu, ohne auch nur einen Moment in Beliebigkeit zu verfallen. Wally selber spricht vom Komponieren als »harte Arbeit«, erwähnt aber auch die »fast kindliche Freude am Spiel (mit dem Material), einem unter dem Strich stark positiven Grundgefühl«. Seine Musik lässt uns beides erleben, und, abhängig von Ihrem subjektiven Empfinden, werte Hörerin und Hörer, vermutlich noch viel mehr. Leihen Sie Ihr Ohr diesen Aufnahmen daher ruhig mehrmals – Sie werden es nicht bereuen!“
(Dieter Ammann, First Listener's Note)
„Spontan erschließt sich Thomas Wallys Musik nur für wenige. Er gehört zu jenen, die es weder ihrem Publikum noch ihren Ausführenden noch sich selbst leicht machen. Jeder Ton ist da nach einem komplex ausgetüftelten System gesetzt. Nichts scheint dem Zufall überlassen (allfällig aleatorische Passagen einmal ausgenommen). Formale Strukturen folgen alten Mustern, die intellektuell vielfältig aufgebrochen und neu geknüpft werden. Mit der soeben bei col legno veröffentlichten CD „Jusqu‘à l’aurore“ erhalten Musikfreundinnen und Musikfreunde Einblick in das vergangene Arbeitsjahrzehnt des Enddreißigers. […] Das Suchen, die Erzeugung und somit das Finden eines Tones oder Klanges steht im Vordergrund, ist scheinbar der Sinn von Wallys „Caprice“ (2009), die sein Instrument, die Violine fokussiert. Sie eröffnet die Abfolge der neun zwischen 2008 und 2019 entstandenen Stücke. Selten gibt es in den Kompositionen Inseln, an denen man sich festhalten kann, wie etwa in „transfiguration II“ (2008) das ruhige, zugleich unerbittliche Klavierostinato – darüber verästeln sich die Streicher in konfrontativen Linien. Im von Ivana Prištasová mit herausragender Präzision gespielten Solostück „Soliloquy II: You made your excuses and left“ (2017) zeigt der Geiger-Komponist Wally Virtuosität in poetisch anmutender Expressivität; seelenvolle Abschiedsmusik. Schönheit? – Sie lässt sich im Augenblick finden, für das jeweils Stückganze wird man sie wohl nur philosophisch definieren können.“
https://www.musicaustria.at/thomas-wally-und-seine-cd-jusqu-a-laurore/
(Christian Heindl, mica, 9. Juli 2020)
„Eine sehr differenzierte Musik, die immer wieder überrascht.“
(Helmut Schneider, wienlive, Juli 2020)
„12 Sekunden – und Komponist Thomas Wally hat einem schon so viele Töne um die Ohren gehauen, dass man den Überblick verloren hat. Man könnte meinen, dass hier das Klischee von neuer Musik bestätigt wird. Schräg, durcheinander, willkürlich. Aber: das Gegenteil ist wahr. Thomas Wallys Musik ist so durchdacht, wie ein komplexer Architekturplan; es braucht nur etwas Zeit und Aufmerksamkeit, um dahinter zu kommen. Aber das lohnt sich. [...] Die fabelhaften Musikerinnen des Mondrian Ensembles sprechen Thomas Wallys komplizierte Sprache fließend. So viel Theorie hinter der Musik stecken mag, hier klingt sie nicht gekünstelt oder mathematisch, sondern frei und lebendig. […] Wenn das Mondrian Ensemble Thomas Wallys Musik spielt, wird Hochkomplexes sinnlich und erlebbar.“
(Tuula Simon, WDR3, 31. Juli 2020)
„There is no categorizing Austrian composer Thomas Wally’s chamber music except in the broadest terms. That’s a cop-out, of course, but even repeated exposure to the mutations, skewed reiterations, bait-and-switch juxtapositions and occasional but poignant moments of stasis Wally dishes up leads away from facile description.“
https://dustedmagazine.tumblr.com/post/625723936697663489/thomas-wally-jusquà-laurore-col-legno
(Marc Medwin, Dusted Magazine, 6. August 2020)
„Schnelle Gesten, Farbenschimmer, verwischte Schraffuren: Die Musik von Thomas Wally (*1981) ist direkt und unmittelbar wie eine spielerisch aufs Papier geworfene Skizze. Bei näherem Hinhören aber zeigt sich der Schliff, den der österreichische Komponist seinen Klängen verpasst. Er feilt, verdichtet und modelliert sie. Das brilliante Mondrian Ensemble öffnet der geschmeidigen Musik mit seinem aufregend fiebrigen Spiel faszinierende Tiefen.“
(Cécile Olshausen, Kulturtipp 19/2020, 27. August 2020)
„durchwegs gestische, spannungsreiche, oft geradezu herausfordernde Musik, die durch Intensität ebenso fesselt wie durch Sinnlichkeit.“
https://oe1.orf.at/programm/20201229/622072/Thomas-wally-ein-melancholischer-Perfektionist
(Walter Weidringer, Ö1, September 2020)
„Op het moment dat je denkt te weten waar de muziek heen gaat, gooit de componist radicaal het roer om. Dat maakt de muziek spannend en enerverend en zorgt ervoor dat je als luisteraar op het puntje van je stoel belandt.“
https://www.nieuwenoten.nl/?p=9621
(Ben Taffijn, Nieuwe Noten, 17. September 2020)
„In diesem Fall bin ich sowas von vorurteilsfrei und erwartungsfrei in diese CD eingestiegen, hab sie aufgelegt und war total überrascht, wie intensiv diese Musik [war], die mir da entgegenschlug. Also die Musik, die will ganz viel, die erzählt ganz viel, die hat Vorder- und Hintergrund; ja, da ist so ein Impact drin, und es ist auch gleichzeitig – also es ist nicht nur auch noch sehr gut gespielt, finde ich, vom Mondrian Ensemble – es ist auch gleichzeitig noch eine große Bandbreite; es sind ja auch Stücke von verschiedenen Zeiten […] und dieses Alles zusammen gab so eine Vielfalt, so eine spielfreudige, erzählfreudige Vielfalt, dass ich dachte, lohnt sich, wenn ihr das auch mal hört und ich bin gespannt, was ihr dazu sagt.“
(Lydia Jeschke, SWR2 JetztMusik, 9. November 2020)
„On y découvre un travail sur l’infime détail, une recherche continuelle de la perfection et de l’instant sublime. […] Le plus remarquable est le maintien d’une unité esthétique au fil des pièces, malgré ce grand écart dans leur conception, due à la densité et la complexité rythmique, au souci de l’architecture globale, à la diversité colorée des séquences, la sensibilité microtonale et la virtuosité.“
https://www.resmusica.com/2021/01/06/la-musique-de-chambre-de-thomas-wally-col-legno/
(Guillaume Kosmicki, ResMusica, 6. Januar 2021)
„Kunstvoll und poetisch, humorvoll und virtuos, verspielt und wie von einer anderen Welt: So klingt Thomas Wallys Musik, die das Mondrian Ensemble auf der Porträt-CD „Jusqu'à l'aurore“ (col legno) spielt. Neun Stücke – darunter zwei Klavierquartette, ein Streichtrio und ein viertelstündiges Violinsolo – zwischen wilden Glissandi, mikrotonalen Stimmungen und dichten Klanggeflechten.“
(Miriam Damev, Falter, 3/21)
Utopia I: Seltsame Schleifen
„Der Wiener Thomas Wally hat für dieses Trompetenkonzert eine labyrinthische Konstruktion geschaffen, die immer wieder auf ihren Ausgangspunkt zurückführt, bis es in der Mitte zum Bruch kommt.“
(APA, 31. Oktober 2021)
„Der Klangapparat schillerte dabei in all seinen Facetten. Ein wabernder Organismus, der laufend seine Gestalt verändert und so dem österreichischen Trompeten-Shooting-Star Selina Ott ein Partner in wechselnden Rollen ist. Dieses Zusammenwirken von Solistin und Orchester verhandelte der Wiener Komponist in seinem mitunter humorvollen Stück, in dem er Zitate aufblitzen ließ.“
(Marie-Therese Rudolph, Wiener Zeitung, 2. November 2021)
„Das kurz ironisch auch mit historischen Stilen verschmelzende und spielende Stück für Trompete und Orchester bietet einen fulminanten kontrapunktisch brodelnden Dialog des von Marin Alsop geleiteten Orchesters und der glänzenden Solistin Selina Ott.“
https://www.derstandard.at/story/2000130845557/wien-modern-als-klangaquarium-der-zeitgenossen
(Ljubiša Tošić, Der Standard, 2. November 2021)
„Wallys „Utopia I: Seltsame Schleifen“ scheint die famose junge Trompeterin Selina Ott mit Peitschenknall in eine Zirkusmanege zum Voltigieren zu schicken. Es entwickelt sich eine gestische, plastische, mit akrobatischen Überraschungen ständig um Aufmerksamkeit heischende Musik, die dennoch nicht bloß im Kreis galoppiert.“
https://www.diepresse.com/6054757/wien-modern-klangarchaeologie-mit-geheimem-swing
(Walter Weidringer, Die Presse, 2. November 2021)
„Die Ausnahme? Das ist die erst 23-jährige österreichische Trompeterin Selina Ott, der wohl eine Weltkarriere bevorsteht. Für sie hat der Wiener Komponist Thomas Wally das Stück „Utopia 1“ komponiert, das bei seiner Uraufführung Selina Ott sowie dem ORF Radio-Symphonieorchester unter seiner Chefdirigentin Marin Alsop Gelegenheit zur Bravour bot. In einer Art melodischem Labyrinth bewegen sich da die Musikerinnen und Musiker, in dem Ott alle Register ihres Könnens zog. Ein charmantes Werk, das sich auch durch Spielbarkeit auszeichnet.“
(Peter Jarolin, Kurier, 3. November 2021)
cycle: 25 easy pieces
„Mit seinem Werk cycle: 25 easy pieces für Klavier Solo (2014-2016), das durch seinen vielschichtigen Aufbau, die differenzierte kompositorische Ausgestaltung und seinen außerordentlichen pianistischen Nuancenreichtum besticht, überzeugte er die Jury, die ihn einstimmig für den Ernst-Krenek-Preis 2020 vorschlägt.“
(Ernst-Krenek-Preis 2020, Jurybegründung)
transfigurations (Neuversion 2020)
„„Viennese Transfigurations“ (hänssler classic), der Titel, bezieht sich auf das ursprünglich für Streichquartett und Klavier geschriebene, 2008 uraufgeführte Werk "transfigurations I-IV" von Thomas Wally. Es entspricht dem Klischee sperriger zeitgenössischer Musik so gar nicht, die vier kurzen Stücke klingen wunderbar poetisch, sinnlich und intim.“
https://www.falter.at/zeitung/20230308/thema-verwandlung-von-schoenberg-alt-bis-schubert-jung
(Miriam Damev, Falter, 8. März 2023)
„Die Transkriptionen […] seiner „Transfigurations“ nahm der 1981 geborene Wiener Komponist selbst vor – mit viel Gespür für die klanglichen Möglichkeiten der […] reizvollen Quartett-Besetzung.“
(Pedro Obiera, Aachener Zeitung, 24. März 2023)
„Bewegend in ihrer thematischen Vielseitigkeit und ihrem klangfarblichen Reichtum sind auf dieser CD ebenfalls die „transfigurations“ von Thomas Wally“.
(Alexander Walther, Online Merker, 16. April 2023)
„In die Gegenwart führen vier moderne transfigurations von dem 1981 geborenen Komponisten und Geiger Thomas Wally. Dies sind aphoristisch knappe, von starken rhythmischen Impulsen geprägte Stücke, die meditative und dramatische Phasen einander gegenüber stellen.“
http://www.klassik-heute.de/4daction/www_medien_einzeln?id=24323&CDS30Tage
(Klaus Trapp, Klassik Heute, 17. Mai 2023)
„Ist in den Bearbeitungen der Werke von Berg […] und Zemlinsky [von Berg selbst bzw. von Maxim Brilinsky] das Ensemble eher ein ephemerer Besetzungstyp, so ist die Besetzung in den sehr konzis komponierten Stücken von Thomas Wally (*1981) eher eine prägnante Ausdrucksform, mit welcher die klanglich ungewöhnlichen Möglichkeiten der Besetzung ausgeschöpft werden.“
(Giselher Schubert, FONO FORUM, 06/23)
„Selbst die titelgebenden Transfigurationen von Wally sind eine Bearbeitung vom Komponisten, deren Gelungenheit man nur beurteilen kann, wenn man das Urbild für Klavierquintett kennt – jedenfalls sind es in dieser neuen Form Miniaturen von eigenem Reiz.“
(Rainer Peters, Neue Zeitschrift für Musik, 2/23)
Caprice
Das Märchen vom alten Mann
impressions...en relief II
loop fantasy
loops&grids
music for viola and zither
…und ein einziger Ton weinte in einem Frühling…
Caprice/...jusqu'à l'aurore...: Caprice (IV) bleu
Capricen
Caprice (VIII) pa[ren]thétique
la pureté de l'envie blanche
lup fränzi I
transfigurations
4 Bagatellen
Les îles des nombres III (2x12x12x4)
Postscriptum (2x11x12): The Melancholy of Perfection(ism)
Jusqu'à l'aurore (CD)
Utopia I: Seltsame Schleifen
cycle: 25 easy pieces
transfigurations (Neuversion 2020)
© Maria Frodl
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